\(\newcommand {\LATEXunderbrace }[1]{\underbrace {#1}}\)
\(\newcommand {\LATEXoverbrace }[1]{\overbrace {#1}}\)
Satz (Polynom-Interpolation): Seien für gegeben, wobei für . Dann gibt es genau ein interpolierendes
Polynom vom Grad .
Vandermonde-Matrix: Die Koeffizienten lassen sich als Lösung des LGS
bestimmen. heißt Vandermonde-Matrix. Allerdings ist schwierig und teuer zu berechnen und weitere
Interpolationspkt.e sind aufwendig.
Lagrange-Interpolation: Die Lagrange-Interpolation bestimmt durch den Ansatz mit den Lagrange-Polynomen . ist ein
Polynom vom Grad mit .
Newton-Interpolation: Die Newton-Interpolation bestimmt durch den Ansatz
mit den Newton-Polynomen und
für . Wegen der rekursiven Definition () gilt für . Damit ist das resultierende LGS für die in
unterem Dreiecksformat und ein zusätzlicher Samplepunkt verändert nicht. Außerdem ist dieser Ansatz numerisch stabiler.
kubische 1D-Interpolation: Seien gegeben. Gesucht ist ein höchstens kubisches Polynom mit und für . Man erhält das reguläre LGS mit und . Damit bekommt man mit den
kubischen Hermite-Polynomen
bikubische Interpolation: Gegeben seien für und Werte
. Gesucht ist bei der bikubischen Interpolation das bikubische
Polynom mit , , und . Schreibt man und
, dann erhält man ein LGS mit einer -Matrix . Es gilt dann .
bikubische Interpolation mit Hermite-Polynomen: Man kann den Ansatz auch schreiben als mit , und einer bestimmten Basiswechsel-Matrix , die man aus erhält (analog ). Damit bekommt man . Man kann zeigen, dass
bzw. .
baryzentrische Koordinaten: Seien nicht kollinear. Dann gibt es für baryzentrische
Koordinaten mit und .
Durch Umschreiben erhält man mit
. Durch Ausschreiben der Inverse und Multiplikation bekommt man
, und mit der Determinate (doppelter Flächeninhalt des Dreiecks).
geometrische Interpretation: ist der Anteil der Fläche des Dreiecks mit der zu gegenüber liegender Kante als Kante und Ecke am
gesamten Dreieck (falls im Dreieck liegt). Ob im Dreieck, auf einer Ecke/Kante oder außerhalb liegt, kann man leicht an den baryzentrischen Koordinaten ablesen.
Transformation zu Einheitsdreieck: Mit der Transformation und transformiert man ein Dreieck mit den
Ecken auf das Einheitsdreieck. Im Einheitsdreieck gilt , und .
baryzentrische Interpolation: Seien Werte an den Ecken des Dreiecks gegeben. Dann erhält man baryzentrische Interpolation
durch .
quadratische Interpolation: Für quadr. Interpolation im Standarddreieck sei der Ansatz gegeben mit für , , , ,
und .
Man erhält , , , , und .
kubische Interpolation: Man kann den Ansatz auch für höhere Ordnungen verallgemeinern. Zum Beispiel wäre der kubische Ansatz
.
krummlinige Gitter: Zur Interpolation auf krummlinigen Gittern muss man die Ableitungen, die im physischen Raum (P-Raum) mit Koord.en gegeben sind,
umrechnen auf den Berechnungsraum (C-Raum) mit Koord.en . Im C-Raum sollte das Gitter ein uniformes 2D-Rechtecksgitter mit Gitterabständen
sein.
Umrechnung der Ableitungen: Für und
erhält man mit und
, sowie .
Umgekehrt gilt mit und
, sowie
.